Angemachter Camembert: tapferer Held im fränkischen Gericht

Obazda, Gerupfter oder Gmanschter! Das deftige Käsegericht hat viele amüsante Namen. Im Fränkischen heißt es auch Angemachter Camembert, was schon mehr über Zutat und Verarbeitung des Weichkäses verrät, der eigentlich aus Frankreich stammt. Schmeckt super als kleine Mahlzeit im Biergarten oder auch als Party-Snack.

Zutaten und Zubereitung

Für die Käsemasse

125 Camembert, 30g Butter, 1/2 gehackte Zwiebel, 1 Eigelb, 1/2 TL Paprikapulver, 1 EL Weißwein

Bühne frei für den Solisten dieses schnellen, fränkischen Gerichts: den Camembert. Ich gebe den Weichkäse, der ursprünglich aus der Normandie stammt, zusammen mit der Butter auf einen Teller. Gleich im ersten Akt nimmt unser französischer Held ein jähes Ende: Ich rücke ihm mit einer stabilen Gabel zu Leibe. Die Butter als Komplize hilft, den Käse samt Rinde klein zu drücken. Nach einer Weile ist die Masse schön fein. Wenn ihr wollt, könnt ihr den Käse auch mit der Hand zerkleinern. Aber Vorsicht, das Gericht macht bei der Zubereitung seinen Namen volle Ehre!

Als nächstes hacke ich die Zwiebel und rühre sie in die Käsemasse. Dann gebe ich die übrigen Zutaten dazu.

Zum Verzieren

Salzbrezeln/-stangen, Schnittlauch

Als Requisiten für unser Schauspiel nehme ich Schnittlauch und Salzbrezeln. Für kleinere Portionen bei einer Party eignen sich Salzstangen: damit können eure Gäste ohne Besteck schön dippen.

Bitte Brot reichen für die deftige Mahlzeit. An Gudn! (fränkisch: Guten Appetit)

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