Fastnachtsküchle: Süßes für die lustigste Jahreszeit
„Lustig ist die Fasenacht, wenn mei Mutter Küchle backt. Wenn sie aber keine backt, pfeif i auf die Fasenacht.“ Dieses Sprüchlein kommt in mehreren Regionen in Süddeutschland vor. In meiner Kindheit habe ich oft Fastnachtsküchle bekommen. Danke, Mama!
Zutaten und Zubereitung
Für den Hefeteig
500 g Mehl, 40 g Hefe, 1/4 l Milch, 80 g Butter, 80 g Zucker, 1 Ei, 1 Prise Salz, etwas geriebene Zitronenschale
Manche hassen, manche lieben ihn: Hefeteig. Am besten probiert ihr selber, ob ihr besser mit Trockenhefe oder Würfelhefe zurecht kommt. Ich verwende für meinen Teig Würfelhefe, damit ich damit einen Vorteig machen kann. Dieser zeigt dann nämlich prima, ob die Hefe aufgeht.
Für den Vorteig fülle ich zuerst das Mehl in eine Backschüssel. Auf dem Mehl verteile ich die klein geschnittene Butter und in die Mitte kommt die Würfelhefe. Mit etwas Milch rühre ich die Hefe an. Die Schüssel decke ich mit einem Küchentuch ab und lassen den Vorteig in der warmen Küche ruhen. Ist die Hefe nach ca. 10 Minuten ein bisschen aufgegangen und bildet Bläschen? Ja! Dann geht’s nun ans Rühren!
In den Teig gebe ich jetzt Milch, Zucker, Ei und geriebene Zitronenschale – und vermische alles, bis der Teig glatt ist und Blasen wirft. Das funktioniert mit der Hand oder einem Rührgerät. Der Teig kommt dann für ca. 60 Minuten in den Backofen bei 60° C. Die Zeit braucht er, um zur doppelten Größe aufzugehen.

Für das Ausbacken und Zuckern
800 g Palminfett, 200 g Zucker, 50 g Zimt
Den fertigen Hefeteig welle ich mit einem Nudelholz etwa fingerhoch aus. Mit einem Backrädchen portioniere ich die Küchle.
Das Palminfett zerlasse ich in einem großen Topf. Das Fett ist heiß genug, wenn sich an einem Holzlöffel, den ich hineinhalte, Bläschen bilden. Ich gebe ein paar der Küchle ins Fett und backe sie langsam goldbraun. Zwischendurch wende ich sie einmal.
Die Küchlein lasse ich auf Küchenpapier abtropfen und wende sie dann in Zimt und Zucker.
Achtung Kalorienbombe, aber lecker.
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